Wir haben uns mal zum Thema Burnout mit ChatGPT unterhalten: 👩: Wenn du mit Burnout diagnostiziert wurdest, welche Schritte würdest du dann unternehmen?🤖: Stellen wir uns vor, ich (als Mensch gedacht) hätte die Diagnose Burnout erhalten. Dann würden meine nächsten Schritte wahrscheinlich so aussehen:🔹 1. Akzeptanz & AnerkennungIch würde mir bewusst machen: Burnout ist kein individuelles Scheitern, sondern eine Folge chronischer Überlastung.🔹 2. Ärztliche und psychotherapeutische HilfeBeginn einer psychotherapeutischen Behandlung, z. B. Verhaltenstherapie, systemische oder tiefenpsychologische Ansätze.🔹 3. Belastungen erkennen und reduzierenAnalyse: Was hat mich in diese Situation gebracht?–> Reduktion von Aufgaben, Gespräche mit Arbeitgeber, ggf. berufliche Umorientierung.🔹 4. Gesunde Routinen etablieren wie z.B. Schlafhygiene verbessern, Regelmäßige Bewegung, Ernährung, die den Körper unterstützt, Achtsamkeit und Entspannung🔹 5. Soziales Netz aktivierenReden mit vertrauten Menschen – Familie, Freundeskreis, vielleicht Selbsthilfegruppen🔹 6. Sinnfragen klärenWas gibt meinem Leben Bedeutung – jenseits von Leistung?Neue Werte und Ziele entwickeln, die mit meinen Bedürfnissen in Einklang stehen🔹 7. Langfristige PräventionLernen, eigene Grenzen zu erkennen und zu respektierenRegenerationszeiten fest in den Alltag integrierenStrukturen schaffen, die dauerhaft gesund halten 👩: Wo siehst du die größten Schwierigkeiten dabei?🤖: 🧠 1. Die eigene Akzeptanz – das Eingeständnis: „Ich kann nicht mehr“Viele Betroffene ignorieren frühe Warnzeichen und machen weiter – aus Pflichtgefühl, Angst vor Stigmatisierung oder weil sie sich selbst nicht erlauben, „schwach“ zu sein.Warum? Unsere Leistungsgesellschaft bewertet Funktionieren, Schnelligkeit, Effizienz. Wer ausfällt, fühlt sich oft als Versager, auch wenn das völliger Unsinn ist.🏢 2. Arbeitsplatzrealität und StrukturenViele Unternehmen sind noch nicht ausreichend darauf vorbereitet, mit Burnout offen umzugehen.Außerdem: Rückkehr nach dem Burnout ist oft schwer. Wie gelingt ein gesunder Wiedereinstieg?🗣️ 3. Kommunikation mit Umfeld und VorgesetztenOffenheit über psychische Belastung fällt schwer. Viele fürchten Ablehnung, Unverständnis oder Jobverlust.Und selbst gut gemeinte Ratschläge aus dem Umfeld („Mach mal Urlaub!“) helfen wenig.💰 4. Finanzieller DruckEine längere Auszeit oder Therapie ist für manche schwer zu organisieren – sei es wegen Geld, Sorge um den Job oder familiärer Verpflichtungen.🕰️ 5. Geduld im HeilungsprozessViele wünschen sich schnelle Lösungen. Doch Burnout entsteht über Monate oder Jahre – und genau so braucht die Heilung Zeit.❤️🔥 6. Die emotionale Dimension – IdentitätskriseBurnout ist oft eine Identitätskrise. Wer bin ich ohne meinen Job? Ohne meine Rolle als „Kümmerer“? Wenn ich „nur“ da bin – reicht das? Wie siehst du diese Antworten der KI? Hat die KI Burnout „verstanden“?
Safety First
Gestern am 28. April war der🔸Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 🔸Dies ist aber kein Thema von nur einem Tag im Jahr, sonder sollte an jedem Tag im Jahr aktiv und präsent gelebt werden.Psychische Gesundheit ist kein „Nice-to-have“ – sondern ein Menschenrecht. Und ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Arbeitskultur. Beim DBVB setzen wir uns dafür ein, dass:✅ mentale Gesundheit systematisch mitgedacht wird,✅ Burnout-Prävention in Führung und Organisation verankert wird,✅ Coaches & Unternehmen gemeinsam neue Wege für gesunde Arbeit gehen. 💡 Sicherheit am Arbeitsplatz bedeutet nicht nur Helm & Schutzbrille –sondern auch: Schutz vor Überlastung, Dauerstress und mentalem Rückzug. Während mit Schutzausrüstung vor sichtbaren Gefahren geschützt werden kann, gibt es für die unsichtbaren Gefahren kein Tool, kein Werkzeug, das man so einfach in die Hand nehmen kann. Lasst uns gemeinsam Verantwortung übernehmen. Für Räume, in denen Menschen nicht ausbrennen, sondern aufblühen. 🌿📢 Mehr über unsere Arbeit, unsere Werte und unsere zertifizierten Burnout-Präventions-Coaches: 👉 www.dbvb.org
🌎 Mental Health in der VUCA-Welt: Was Studien zeigen – und was wir daraus machen können
Die neue AXA-Studie zeigt erneut: Finanzielle Sorgen, Zukunftsängste und der tägliche Medienkonsum belasten unsere Psyche massiv. Über 50 % der Befragten nennen diese Themen als größte Stressfaktoren. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen, Führungskräfte und Coaches? Mein Blick als DBVB-Vorständin:Zahlen und Reports sind wichtig – aber entscheidend ist, wie wir dieses Wissen in die Praxis bringen. Unsere Erfahrung: • Psychische Belastungen zeigen sich oft erst körperlich (z. B. Schlafstörungen, Erschöpfung). • Viele Unternehmen bieten inzwischen Mental Health-Angebote – aber die Wirkung hängt maßgeblich von der Unternehmenskultur ab. • Bewusster Medienkonsum ist nur ein Ansatzpunkt. Mindestens genauso wichtig: ein wertschätzender Umgang im Team, präventive Angebote und echte Selbstreflexion. Unsere Aufgabe im DBVB:Wir vernetzen Coaches, Unternehmen und Fachkräfte, um aus Zahlen Lösungen zu machen. Ob Mental Health Self-Check, kollegiale Fallberatung oder exklusive DBVB-Talks: Wir bringen Menschen ins Gespräch und geben neue Impulse. 👉 Tipp:Wer aktuelle Studien liest, sollte sich immer fragen: Was heißt das für mich, mein Team, mein Unternehmen? Was sind die nächsten kleinen Schritte?
Das hilft wirklich…
Ein bemerkenswertes Interview in der ZEIT (https://www.zeit.de/2025/13/psychologie-depressionen-therapie-medikamente-forschung) mit dem Psychotherapieforscher Pim Cuijpers liefert wertvolle Antworten zu der Frage, was wirklich bei Depressionen hilft. Denn seit 17 Jahren wertet er mit seinem Team die Ergebnisse von mehr als tausend Studien zur Wirksamkeit psychotherapeutischer Verfahren aus. Seine zentrale Botschaft: Psychotherapie wirkt.Aber: Nicht jede Methode hilft jedem gleich gut – die Passung ist entscheidend. Die Ergebnisse seiner Meta-Analysen sind für alle zugänglich unter www.metapsy.org.Dort finden auch Patient*innen einen eigenen Bereich, um sich zu evidenzbasierten Behandlungsformen bei psychischen Erkrankungen zu informieren. Ein starkes Plädoyer für evidenzbasierte, zugängliche und wirksame Therapie – und für mehr Aufklärung im Bereich psychischer Gesundheit.
✨ 𝐌𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥 𝐋𝐨𝐚𝐝 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 – 𝐞𝐢𝐧 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞𝐬 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐚 𝐟ü𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞𝐬 𝐍𝐞𝐭𝐳𝐰𝐞𝐫𝐤!
Danke an alle, die beim gestrigen DBVB Online-Event dabei waren: 25 engagierte Teilnehmer*innen, viele Aha-Momente und ein klarer gemeinsamer Fokus – Burnout-Prävention durch Bewusstheit, Haltung und Methoden. 🧠 Wir haben über unsichtbare Erschöpfung, überforderte Rollen, innere Checklisten und das „Mitdenken für alle“ gesprochen – und Wege aufgezeigt, wie Coaches, Beraterinnen und Therapeutinnen präventiv begleiten können. Tools wie das Mental Load Inventory, das Rollogramm oder der BodyScan zeigen, wie greifbar wir Unsichtbares machen können.Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für den Raum, das Vertrauen und den kollegialen Austausch!Die Toolbox für Mitglieder steht zum Download bereit. 📌 𝐒𝐚𝐯𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐃𝐚𝐭𝐞:Am 10. 𝐎𝐤𝐭𝐨𝐛𝐞𝐫 2025 treffen wir uns live in München zur 𝐃𝐁𝐕𝐁-𝐌𝐢𝐭𝐠𝐥𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐯𝐞𝐫𝐬𝐚𝐦𝐦𝐥𝐮𝐧𝐠 und feiern den 𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭 mit einem besonderen Programm. 👉 Einladung folgt – aber bitte jetzt schon vormerken!
Burnout bei der Gen Z
Laut einer Untersuchung in Australien leiden 34% der Australier unter Burnout, davon wieder gehören 45% der Generation Z an. Diese Zahl ist alarmierend. Aber auch in Deutschland sieht es nicht besser aus. Bei den unter 30-jährigen stieg in 2022 der Krankenstand von 3,65% im Vorjahr auf 5,18% an. Der wirtschaftliche Schaden, der dadurch entsteht liegt im Milliardenbereich. Doch ist es das wirklich wert? Demnächst finden die ersten Abiturprüfungen in einigen Bundesländern statt. Und unsere Generation Z steht unter gewaltigem Druck: Erwartungen erfüllen, Zukunftsängste, ständige Vergleichbarkeit dank Social Media mit einem nahezu unerreichbaren Ideal – dazu häufig fehlende Coping-Strategien. Wie wird das weitergehen? Wenn diese Generation nun in den Arbeitsmarkt eintritt – wie wird sich das auswirken? Eine Generation, die schon vor dem Beginn einer Karriere ausgebrannt ist, die evtl. sogar psychisch labil ist. Die mentale Gesundheit der Generation Z ist eine wichtige Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft, so wie sie aktuell funktioniert…Zeit, dass sich etwas ändert!
Weltgesundheitstag
Heute ist Weltgesundheitstag. 🌍❤️🩹Der Mensch ist wie die Erde: zu 70 % Wasser, voller Zyklen, sensibel für Ungleichgewicht.Wer seine Ressourcen achtet, bleibt gesund – innerlich wie äußerlich. Burnout-Prävention beginnt mit Bewusstsein.Für dich. Für dein Team. Für unseren Planeten. So wie unsere Erde gepflegt und geschützt werden sollte, so auch wir Menschen. Und dafür braucht es Engagement. Werde auch du Teil der Bewegung für gesunde Arbeit und gesunde Menschen: https://dbvb.org/
BURNOUT: das strukturelle Problem
In der öffentlichen Wahrnehmung wird Burnout immer noch als persönliche Schwäche oder mangelnde Resilienz wahrgenommen. Doch vielfältige Studien zeigen, dass das so nicht korrekt ist. Zwar gibt es Menschen, die aufgrund ihrer Erlebnisse, Physis und Lebensweise leichter für Burnout „empfänglich“ sind als andere. Jedoch steckt meist ein Mix aus systemischen Überforderungen, schlechten Arbeitsbedingungen, Rollenungleichgewichten, chronischem Stress und mangelnder Wertschätzung dahinter. Doch wie können wir zum einen das Bewusstsein in der Gesellschaft mit Burnout als strukturelles Problem schaffen? Und wie können wir erreichen, dass die Gesellschaft die Verantwortung dafür übernimmt und Veränderungen auf den Weg bringt? Das ist die große Frage, die wir uns auch täglich stellen. Der DBVB unterstützt hier schon aktiv durch:– Fortbildung, Zertifizierung von Coaches und Fachkräften– Öffentlichkeitsarbeit– Netzwerkarbeit für psychische Gesundheit Doch dafür ist auch Ihr Zutun gefragt. Sind Sie Coach und haben Klienten, die mit Burnout zu kämpfen haben? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf, denn es ist wichtig, im Austausch zu sein und weitere Schritte zu erarbeiten und zu gehen – gemeinsam.
𝐐𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧. 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧.
Im September 2022 haben wir als Vorstand des DBVB – Deutscher Bundesverband für Burnout-Prävention und Stressbewältigung – gemeinsam Verantwortung übernommen. Unser Ziel: Gesundheit stärken, Qualität sichern, Prävention fördern. Heute – inmitten von „Stapelkrisen“, wachsender Komplexität und Überforderung – ist das Thema aktueller denn je.Gesundheitsprävention ist kein Nice-to-have – sie ist eine Notwendigkeit. Wir setzen uns als Berufsverband für Anbieter:innen, Coaches und Trainer:innen in der Burnout-Prävention dafür ein, dass Qualität erkennbar und greifbar wird – für Unternehmen, Organisationen und jede:n Einzelne:n. 𝐖𝐚𝐬 𝐛𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐞𝐭 𝐟ü𝐫 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐑𝐞𝐬𝐢𝐥𝐢𝐞𝐧𝐳 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐙𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧?𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐨𝐫𝐚𝐧 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐭 𝐢𝐡𝐫 𝐐𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭? Wir freuen uns auf Austausch und Zusammenarbeit mit allen, die Gesundheit neu denken und aktiv gestalten wollen.
Burnout im Generationenvergleich
Der Burnout im Generationenvergleich zeigt: Er ist KEIN neues Phänomen, nur die Ursachen und damit auch die Strategien, damit umzugehen, haben sich verändert: 📌 Babyboomer (geboren 1946–1964)▪️Herausforderungen: Wirtschaftswunder, gesellschaftlicher Wandel, Karrierefokus▪️Stressbewältigung: Arbeiten bis zum Umfallen, Statussymbole, kaum Work-Life-Balance▪️Burnout-Risiko: Erstmalige wissenschaftliche (!) Beschäftigung mit Burnout 📌 Generation X (geboren 1965–1980)▪️Herausforderungen: Umbrüche durch Digitalisierung, erste Work-Life-Balance-Debatten▪️Stressbewältigung: „Work hard, play hard“, Individualismus, Selbstoptimierung▪️Burnout-Risiko: Erste Studien zur psychischen Belastung durch Dauerstress 📌 Generation Y (geboren 1981–1996) – Millennials▪️Herausforderungen: Unsichere Jobmärkte, ständige Erreichbarkeit, Selbstverwirklichung▪️Stressbewältigung: Achtsamkeit, Sinnsuche im Job, erste Burnout-Welle unter jungen Menschen▪️Burnout-Risiko: Sehr hoch – Millennials sprechen erstmals offen über mentale Gesundheit 📌 Generation Z (geboren 1997–2012)▪️Herausforderungen: Social Media, ständiger Vergleich, Klimakrise, prekäre Jobchancen▪️Stressbewältigung: Digital Detox Trends, hohe Werteorientierung, Mental Health Awareness▪️Burnout-Risiko: Alarmierend 🚨– die „Generation Burnout“ kämpft mit massiver Überlastung Dieser Vergleich zeigt, dass der Druck und die Gefahr, einen Burnout zu erleiden, immer enger wird. Dabei leben wir heute in Zeiten, in denen es mehr Möglichkeiten denn je gibt, um das zu ändern. Trotz erhöhtem Bewusstsein sind unsere Kinder immer mehr gefährdet. Mit welchen Herausforderungen die Generation Alpha zu kämpfen haben wird, ist noch nicht abzusehen. Zu welcher Generation gehörst du? Und mit welchen Herausforderungen hast du am meisten zu kämpfen?