Du bist wieder sechs Jahre alt. Dein Tag beginnt mit Neugier und Spiel, du erkundest die Welt in deinem eigenen Tempo. Mal tobst du wild herum, mal träumst du vor dich hin. Keiner drängt dich dazu, jede Minute „produktiv“ zu nutzen. Fehler machen ist erlaubt. Pausen sind selbstverständlich.
Nun stell dir eine alternative Kindheit vor. Dein Terminkalender ist bereits mit Nachhilfe, Sportkursen und frühen Leistungszielen gefüllt. „Stillstehen“ bedeutet „Zeitverschwendung“. In der Schule wird bewertet, wie konzentriert und ausdauernd du bist.
Doch was fehlt bei dieser alternativen Kindheit?
Es fehlt die Zeit, um dich selbst zu spüren. Um Langeweile zu erleben – und daraus Kreativität zu schöpfen. Wer nie lernt, auf sich selbst zu hören, überhört später die eigenen Warnsignale. Und genau hier liegt die Wurzel zur Gefahr, einen Burnout zu erleiden.
👉 Was wäre, wenn wir unsern Kindern früh beibringen würden, dass Pausen wertvoll sind?
👉 Wie würde sich unser Umgang mit Stress verändern, wenn Selbstfürsorge von klein auf für uns selbstverständlich wäre?
👉 Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die nicht nur Leistung, sondern auch Erholung wertschätzt?