Nein, hier liegt kein Schreibfehler vor. Neben dem Burnout und dem Boreout wird ein Begriff immer verbreiteter: Der Burn-on.
🔄 Immer weiter brennen, ohne auszubrennen – so lässt sich das Phänomen „Burn-on“ beschreiben. Es betrifft Menschen, die unter chronischem Stress stehen, psychische und körperliche Beschwerden haben, aber trotzdem weiterhin „funktionieren“. Sie brennen innerlich weiter, ohne dass es wie beim Burnout zum völligen Zusammenbruch kommt. Doch diese schleichende Erschöpfung ist nicht minder gefährlich.
🛑 Burn-on – das unterschätzte Syndrom unserer Zeit
Während beim klassischen Burnout Antriebslosigkeit und völlige Kraftlosigkeit im Vordergrund stehen, sieht es bei Burn-on-Betroffenen anders aus:
✔️ Sie sind hochgradig engagiert und identifizieren sich stark mit ihrer Arbeit.
✔️ Gleichzeitig stehen sie dauerhaft unter Strom – mit Symptomen wie Schlafproblemen, Kopfschmerzen oder Verspannungen.
✔️ Sie haben große Schwierigkeiten, aus dem Hamsterrad auszubrechen, und merken oft gar nicht, wie sehr sie sich selbst ausbeuten.
Gesellschaftlicher Druck und ständige Verfügbarkeit
Burn-on ist ein Phänomen, das eng mit den Anforderungen unserer modernen Arbeitswelt verknüpft ist:
📉 Leistung und Erfolg sind zentrale Werte unserer Gesellschaft.
📉 Homeoffice, Smartphones und Internet sorgen für ständige Erreichbarkeit.
📉 Die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit wird zunehmend schwieriger.
Doch genau diese Dauerbelastung hat ihren Preis: Beziehungen, Freizeitaktivitäten und die persönliche Lebenszufriedenheit leiden. Auf Dauer schadet dieser Zustand der physischen und psychischen Gesundheit.
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