Zwischen Geschenkpapier, E-Mails, Weihnachtsshopping, Verkehrschaos und der inneren Stimme, die ruft: „Mach schneller aber bitte perfekt“ merke ich mitten im Advent:
Von Besinnung ist das hier weit entfernt.
Genau dann beginnt mein kleinstes Adventsritual: Ich lasse für einen Moment alles liegen, zünde eine Kerze an, lege eine Hand aufs Herz und atme drei Mal tief ein und aus.
Drei Atemzüge lang nur dieses kleine Licht, das still brennt, während To-do-Liste und Perfektionsanspruch im Hintergrund noch kurz Theater machen – und langsam leiser werden.
Ich denke an die erste Weihnacht: ein Stall, Stroh, Improvisation. Kein Hochglanz, nur „gerade genug“ – und genau dort kam Licht in die Welt.
Dieser Gedanke ist für mich wie ein leises Gebet: Ich muss nichts perfekter machen, damit Liebe mich findet. Dann sehe ich das Chaos um mich herum, schmunzle und fühle mich leichter. Das schenkt mir Zuversicht für alles Kommende.
Petra zeigt, wie heilsam ein Mini-Ritual sein kann: eine Kerze, drei Atemzüge, eine Hand aufs Herz.
So einfach – und doch so wirkungsvoll.
Wenn der innere Perfektionsdruck laut wird, darfst du dich daran erinnern: Stille entsteht nicht durch Leistung, sondern durch Präsenz.
