Burnout ist längst nicht mehr nur ein individuelles Problem, sondern eine Herausforderung, die Arbeitsplätze weltweit betrifft. Laut einer aktuellen Studie der Boston Consulting Group (BCG) fühlen sich fast 48 % der Beschäftigten weltweit ausgebrannt – in Deutschland sind es 37 %. Doch was kann Unternehmen helfen, dieses Problem anzugehen? Die Antwort der Studie ist überraschend und zugleich ermutigend: Inklusion am Arbeitsplatz.
💡 Wie hängen Burnout und Inklusion zusammen?
Die Studienergebnisse zeigen, dass ein geringes Gefühl von Zugehörigkeit und Inklusion direkt mit einem erhöhten Burnout-Risiko zusammenhängt. Mitarbeitende, die sich in ihrem Arbeitsumfeld nicht integriert fühlen, erleben häufiger Überforderung und Erschöpfung. Umgekehrt kann eine inklusive Unternehmenskultur das Risiko für Burnout um bis zu 50 % reduzieren.
👩💻 Besonders gefährdete Gruppen im Fokus
Die Studie zeigt, dass Frauen, Mitglieder der LGBTQ+-Community und Menschen mit Behinderung deutlich häufiger von Burnout betroffen sind – bis zu 26 % mehr als andere Gruppen. Diese Personengruppen erleben oft zusätzliche Belastungen wie Diskriminierung oder geringe Repräsentation. Gezielte Maßnahmen zur Förderung von Inklusion können hier eine entscheidende Rolle spielen.
📊 Was Unternehmen jetzt tun können:
– Hören Sie Ihren Mitarbeitenden aktiv zu: Regelmäßige Befragungen und Feedback-Runden können aufzeigen, wo es Lücken im Zugehörigkeitsgefühl gibt.
– Entwickeln Sie maßgeschneiderte Angebote: Von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zu Mentoring-Programmen – nicht alle Mitarbeitenden haben die gleichen Bedürfnisse.
– Fördern Sie inklusives Führungsverhalten: Führungskräfte, die Diversität und psychologische Sicherheit aktiv leben, schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeitende aufblühen können.
🌟 Inklusion zahlt sich aus
Die Studienautoren betonen: Inklusive Arbeitsplätze sind nicht nur moralisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich effektiv. Mitarbeitende, die sich eingebunden fühlen, sind zufriedener, produktiver und bleiben länger im Unternehmen. Burnout-Prävention durch Inklusion ist somit nicht nur ein Gewinn für die Mitarbeitenden, sondern auch für den langfristigen Erfolg von Organisationen.
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